Wenn man über den Preis für eine gewöhnliche Erdbestattung spricht, handelt es sich um die Summe von ca. 2500 – 6 000 Euro. Man kann damit sagen, dass im Durchschnitt eine Erdbestattung mehr kostet als eine Feuerbestattung. Die gesamten Kosten einer Erdbestattung bestehen in der Regel aus den Friedhofsgebühren, Leistungen eines Bestatters, Sarg und Grabsteinkosten und die Trauerfeier. Das Hauptproblem ist, dass die Erdbestattung auch einige spätere Nachkosten in sich verstärkt.
In der folgenden Tabelle stellt man die ganzen Erdbestattungskosten dar.
Artikel | Einfach | Standard | Gehoben |
Bestatterleistungen und Urkunden | 980 Euro | 1 200 Euro | 1600 Euro |
Friedhofsgebühren | 1 700 Euro | 2 400 Euro | 4 200 Euro |
Sarg | 1 000 Euro | 1 400 Euro | 2 600 Euro |
Todesanzeige und Trauerfeier | 750 Euro | 1 100 Euro | 1 950 Euro |
Steinmetz- und Gärtnerleistungen | 1 800 Euro | 3 000 Euro | 4 800 Euro |
Gesamtkosten | 6 230 Euro | 9 100 Euro | 15 150 Euro |
Wichtige Kostenfaktoren
Einer der wichtigsten Kostenfaktoren im Falle einer Erdbestattung sind die Friedhofsgebühren, die einen großen Teil von den Gesamtkosten bilden. Andere alternative Bestattungsformen wie die Seebestattung haben die Kosten nicht. Die anderen wichtigen Kostenpunkte sind ein Sarg und ein Grabstein. Was diese zwei Punkte angeht, gibt es zahlreiche Unterschiede, die von der jeweiligen Region abhängen. Doch man kann auf diese zwei Aspekte selbst ein Einfluss haben, wo Sie eine günstige oder andersrum eine teure Variante fehlt. Was aber die Friedhofsgebühren angeht, da haben Sie gar keinen Einfluss darauf, da sie komplett von Ihrer Gemeinde bestimmt werden.
Leistungen eines Bestatters und Urkunden
Wenn man nach der Bestattung alle seine Ausgaben anschaut, fällt ihm ein, dass die meisten Ausgaben durch die Kosten eines Bestatters entstehen. Dar Grund dafür sind solche Ausgaben wie die Überführung des Körpers, die hygienische Versorgung und die Aufbahrung des Verstorbenen und allgemeine Verwaltungskosten. Ein anderer wichtiger Bestandteil von diesen Kosten, was unbedingt in diesem Unterkapitel erwähnt werden muss ist das Ausstellen vom Totenschein. Ein Facharzt, nachdem er die Leiche zum zweiten Mal den Grund des Todes überprüft stellt einen Totenschein aus.
Friedhofsgebühren
Bei einer Erdbestattung entstehen Friedhofsgebühren, die ein großer Teil der gesamten Summe sind. Diese Summe besteht aus zwei Teilen, einmal das sind die Friedhofsgebühren, also das Geld, was man für das Nutzungsrecht der Grabstelle während der ganzen Ruhezeit zahlt. Zum anderen ist es das Geld, was man für die Vorbereitung und Bereitstellung des Grabes bei der Besetzung zahlt. Unterschiedlich von dem Ort, sind auch die Gebühren unterschiedlich groß, im Durchschnitt betragen sie zwischen 1500 und 2500 Euro und hängen von den Grabart ab. Als Optionen gibt es in der Regel entweder Erdwahlgräber oder Reihengräber.
Die genaue Summe der Gebühren hängt von vielen solchen Parametern ab wie die Region des Bestattung oder die Bestattungsart ab. Man kann dabei zwischen einem Reigengrab und einem Wahlgrab unterscheiden.
Reihengrab
Ein Reihengrab ist deutlich günstiger als ein Wahlgrab. Er wird aber auch direkt von der Friedhofsverwaltung zugewiesen. Man darf in diesem Fall die Nutzungszeit nicht verlängern und man darf noch eine Person in demselben Grab nicht bestatten. Ein Reihengrab ist meistens schmaler als sein Gegenteil Wahlgrab und für ihn fällt die komplette Grabpflege aus. Somit wird auch an einem großen Teil des Bestattungskosten gespart.
Wahlgrab
Der große Vorteil von dem Wahlgrab ist, dass man ihn sowohl als ein Familiengrab oder Einzelgrab nutzen kann. Einige wählen sich ein Grab noch während des Lebens. Bei einem Wahlgrab kann man seine künstlerische Freiheit frei lassen, da in diesem Fall es keine Begrenzungen, was die Blumengestaltung angeht. Auch im Gegensatz zum Reihengrab kann man die Ruhezeit auch verlängern. Der einzige Nachteil ist dass die Gesamtkosten viel höher sind, als die Kosten eines Reihengrabes.
Kosten eines Sarges
Ein Sarg hat in der Regel mehrere Aufgaben. Zum einen geht es um die Transportierung des Körpers, zum anderen wird der Verstorbene da beerdigt. Da wir in Deutschland eine Sargpflicht haben, kann man nicht darauf verzichten. Die Kosten eines Sarges hängen von dem Material und Art des Sarges. Es gibt einige Modelle, die beispielsweise aus Kieferholz hergestellt sind, sie bekommt man für einen kleineren Preis im Gegensatz zu den Modellen aus Eichen- oder Nussbaumholz.
Folgekosten bei einer Erdbestattung
Ein Kostenpunkt, was sehr oft unterschätzt wird ist die Grabpflege. Sie wird in der Regel von einer Gärtnerei oder von der Familie des Verstorbenen selbst durchgeführt. Da die Kosten für die Grabpflege nur jährlich einfallen, vergisst man manchmal wieviel man im Laufe der ganzen Ruhezeit ausgibt. Und natürlich wenn man die Grabpflege selbst übernimmt wird man daran viel Geld sparen. Wenn sie aber keinen haben, der diese Aufgabe übernehmen kann und selbst nicht in der Lage sind das zu machen, ist es ratsam sich an eine Gärtnerei zu wenden.
Anonyme Bestattung
Der Hauptgrund, warum Menschen sich für eine anonyme Bestattung entscheiden ist der geringe Preis von dieser Bestattungsform. In der nachkommenden Tabelle sieht man die ganzen Preise für eine anonyme Bestattung.
Artikel | Preis |
Bestatterleistungen und Urkunden | 650 Euro |
Friedhofsgebühren | 2 200 Euro |
Sarg | 560 Euro |
Trauerfeier, Gärtner, Steinmetz | – |
Gesamt | 3 400 Euro |
Wie lange dauert in der Regel eine Beerdigung?
Die ganze Zeremonie dauert zwischen 50 Minuten und einer Stunde. Wenn man nach der Beerdigung noch einen Trauerkaffee trinkt können noch ca. zwei – drei Stunden vergehen. Dieser Trauerkaffe ermöglichet es Ihnen durch eine lockere Atmosphäre den Schmerz und Trauer zu überwinden, was Ihnen auch hilft zurück in den Alltag zu kommen.
Beerdigung nach wieviel Tagen?
Es gibt in Deutschland eine klare gesetzliche Frist, die dann besagt nach wieviel Tagen eine Bestattung durchgeführt sein soll. Dabei ist es egal, ob es sich um eine Feuerbestattung oder Erdbestattung geht. Diese Frist heiß auch Bestattungsfrist.
Bei einer Bestattungsfrist geht es eigentlich meistens um eine Mindes oder Maximalfrist. Innerhalb dieser Zeit muss alles erledigt werden. Überall in der BRD gibt es eine Mindestbestattungsfrist von 48 Stunden nach der Feststellung des Todes. Somit wird auch jede Möglichkeit eines Scheintodes ausgeschlossen.
Eine maximale Bestattungsfrist ist im Falle einer Überführung innerhalb Deutschland oder sogar ins Ausland nötig. Es kann dabei zwischen vier Tagen und zehn Tagen dauern. Das ganze gilt für jede Bestattungsart. Nach dem Prozess der Kremation muss die Asche einer verstorbenen Person im Laufe von den kommenden 6 Wochen in einer Urne beigesetzt werden.
Falls man diese Frist verlängern will, muss man sich an eine örtliche Behörde wenden, die sich um diesen Antrag kümmern werden. Es kann sowohl ein Mitglied der Familie sein, als auch eine von der Familie beauftragte Person sein. Der Grund dafür kann auch als eine Bestattung öffentlichen Interesse sein. Es gibt auch Situationen, wo dir Frist auch verkürzt sein muss. Das ist vor allem bei religiösen Bestattungen der Fall.
Preise für eine Erdbestattung in Ihrer Stadt
Für viele Menschen ist eine Beerdigung nicht nur eine schwere emotionale Sache, sondern auch ein Fall, was Sie mit hochen finanziellen Kosten belasten kann. Wenn Sie einen Vergleich von verschiedenen Bestattungsfirmen duchführen, können Sie eine Menge an Geld dabei sparen. In der nachfolgenden Tabelle sehen Sie eine Tabelle, die Ihnen vileicht behilflich sein wird.
Erdbestattung | Niedrigster Preis (+/-) | Höchster Preis (+/-) |
In Deutschland | 700 Euro | 5 500 Euro |
In Berlin | 760 Euro | 5 500 Euro |
In Hamburg | 1 000 Euro | 4 400 Euro |
In München | 1 200 Euro | 3 900 Euro |
In Köln | 700 Euro | 3 900 Euro |
In Dresden | 1 200 Euro | 3 900 Euro |