In der Regel verwendet man diese Wörter als synonyme zueinander. Doch es gibt zwischen denen einen kleinen aber wesentlichen Unterschied. Bei einer Beisetzung versteht man einen Vorgang, wo der Leichnam, oder die Totenasche entweder in einem Grab, oder beispielsweise was die Asche angeht, in einer Urne beigesetzt wird. Das Wort Bestattung hat aber im Gegensatz zum Begriff Beisetzung einen breiteren Sinn. Man versteht darunter einen Prozess, bei dem nicht nur um die Beisetzung handelt, sondern auch weitere damit verbundene Prozesse wie beispielsweise die Trauerfeier oder die Aufbahrung. Beim dritten Wort gibt es keine Schwierigkeiten um ihn genau zu definieren. Eine Beerdigung ist ein Vorgang, beidem ein Sarg unterirdisch bestattet wird.
Bestattungspflicht
Kommt es nach jedem Todesfall zu einer Beisetzung?
Da wir in der BRD eine Bestattungspflicht haben, wird es vom Gesetz vorgeschrieben, dass jeder Verstorbene beigesetzt werden soll. Allerdings kann man die Bestattungsart und Form selbst bestimmen. Es gibt viele dafür geeignete Bereiche wie zum Beispiel die kommunale oder kirchliche Friedhöfe, Friedwälder oder Ruheforste sowie einige Stellen an der Nord- und Ostsee, wo dann eine Seebestattung stattfinden kann. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern ist in Deutschland eine Aufbewahrung der Aschenurne bei Ihnen zuhause oder in Ihrem eigenen Garten nicht erlaubt.
Ablauf einer Bestattung
Wie läuft in der Regel eine Bestattung ab?
Das Wichtigste, was man bei einer Bestattung beachten muss, ist dass die ganze Organisation und die Art und Weise wie sie durchgeführt werden wird sich eigentlich an den letzten Wunsch des Verstorbenen beziehen soll. In der Regel wird dieser Winsch in einer Bestattungsvergütung schriftlich dokumentiert. Falls der Verstorbene es während seines Lebens nicht gemacht hat, muss der Bestattungspflichtige sich um die ganze Organisation kümmern. Sie müssen sich für folgende Punkte entscheiden: die Art wie der Verstorbene bestattet wird, an welchem Ort die Beisetzung stattfinden wird, und ob es eine Trauerfeier stattfinden wird. Der wichtigste Ansprechpartner bei allen diesen Sachen, was die ganze Organisation betrifft ist ihr Bestattungsunternehmen. Also, denken Sie daran, dass die richtige Wahl eines Bestatters ist der wichtigste Schritt um ihre Organisation erfolgreich zu machen. Bei einem persönlichen Gespräch mit Ihrem Bestattungsberater empfehlen wir Ihnen alle Angebote genau zu betrachten und bevor sie einen Vertrag unterschreiben über alles nochmal in Ruhe zu überlegen. Vergleichen Sie alle Angebote und Leistungen von Bestattungsfirmen in ihrem Region und machen Sie die richtige Wahl. Sobald sie einen passenden Bestatter gefunden haben, wird die Arbeit beginnen. Er übernimmt alle Aufgaben, die Sie nicht machen wollen oder können. Seine Aufgabenbereiche sind: Überführung des Verstorbenen Organisation der Trauerfeier, Organisation der Beerdigung. Der dritte Punkt wird sehr oft auch von den Angehörigen übernommen, doch wenn man sich nicht um die Kommunikation mit dem Friedhof oder Ruheforst kümmern will, kann das auch von dem Bestatter übernommen werden. Was die alternative Formen der Bestattung angeht, kann der Bestatter auch eine Reederei beauftragen.
Bestattungsarten
Welche Bestattungsmöglichkeiten gibt es?
Man kann eine Bestattung ziemlich unterschiedlich durchführen. Falls man sich für eine Kremation entschieden hat, hat man mehr Möglichkeiten, als bei einer Erdbestattung. Außer der traditionellen Urnenbestattung gibt es noch weitere alternative Formen wie eine Seebestattung, Walbestattung oder Luftbestattung. Außerdem gibt es noch die Option in einem Urnengrab, einer Urnenstele, oder in einem Kolumbarium bestattet zu werden. In der letzten Zeit bieten auch viele Bestattungsunternehmen vor allem im Norden des Landes die Option der Aschenverstreung. Es gibt spezielle dafür geeignete Wiesenflächen, wo diese Bestattugsform stattfinden kann.
Mögliche Bestattungorte
Am welchen Ort kann der Verstorbene bestattet werden?
Bei der Wahl des richtiges Ortes für eine Beisetzung müssen Sie besonders auf die Bestattungsart achten. Im Falle einer Beerdigung ist der Ort ziemlich klar. Es handelt sich um einen Platz auf dem bestimmten Friedhof. Bei einer Urne gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum einen gibt es eine Option in einem Urnengrab bestattet zu werden. Als Alternative dazu gibt es eine Urnenwand auf einem Friedhof. Drittens können Sie in einem Baumgrab in einem Waldfridhofsgebiet bestattet werden. Und schließlich, im Falle einer Seebestattung gibt es mehrere Meerstellen, wo diese Bestattungsart stattfinden kann. Abhängig von der Bestattungsart gibt es auch jeweilige Urnen, die bestimmte Kriterien erfüllen. Meistens geht es um Material oder Größe. Bei der Naturbestattungen werden zum Beispiel Biournen verwendet, die dann später im Wasser oder in der Erde zerfallen. Was eine Bestattung in dem Sarg angeht, kann es nur auf dem Friedhof durchgeführt werden. Es muss sich nicht unbedingt um eine Traditionelle Grabbestattung handeln, es gibt auch die Option, dass die Bestattung in einem Reihengrab, Wahlgrab, oder sogar in einem Baumgrab stattfinden wird. Viele Friedhöfe haben mittlerweile Gebiete, wo das alles stattfinden kann. Manchmal ist auf diesem Gebiet auch eine Seebestattung vorgesehen. Was aber die Ruheforsten und Friedwälder angeht, da kann nur eine Urnenbestattung stattfinden. Wenn man nur den Preis für ein Sarggrab und ein Urnengrab vergleicht, kann man sagen, dass ein Sarggrab fast immer teurer wird. Das liegt vor allem an der Größe und der Zeit, die für ein Steinmetz für ein Sarggrab investieren muss. Man muss auch wissen, dass die Friedhofsgebühren bei einem Sarggrab viel höher sind, als bei einem Urnengrab.
Kostenaspekt bei einer Bestattung
Wie viel kostet eine Bestattung?
Der Endpreis von einer Bestattung hängt immer von der gewünschten Bestattungsart ab. Der zweite Kostenpunkt ist dann die Wahl zwischen einer Urne und einem Grab. Der Preis für einen Sarg kann zwischen ein paar Tausend und mehreren Tausend Euro liegen. Es muss auch klar sein, dass einige Materiale viel teurer sind als die anderen. Ein Sarg aus Kiefernholz ist immer günstiger als ein Eichensarg. Der Endpreis kann unter anderem auch von Ihrem Region abhängen.
Alternative Beisetzungen in Deutschland
Welche andere Möglichkeiten gibt es noch um einen Verstorbenen zu bestatten?
Es gibt viele Ländern, wo die Bestattungsfirmen ständig nach neuen Lösungen und Optionen, was die Bestatten angeht, suchen. Vor allem in den USA entwickeln sich ständig neue Bestattungsarten. Ein gutes Beispiel dafür wäre die sogenannte Öko-Bestattung. Es handelt sich beispielsweise um die die Vermischung mit Beton und Beisetzung der Totenasche als Teil eines Riffs an der Küste in Florida. Eine andere alternative Art der Bestattung ist die Promession. Dabei wird der Körper mithilfe von Flüssigkeitsentzug getrocknet und dann kompostiert. Doch wie gesagt, diese Formen sind bis heute noch in Deutschland verboten. Was aber absolut legal ist, ist die Körperspende. Bei dieser Alternative wird der Leichnam zu Forschungs- und Präparationszwecken an die Wissenschaft gespendet. Der Reste müssen aber nach dem deutschen Gesetzt trotzdem beigesetzt werden. Die Nachbarländern bitten auch viele Bestattungsformen, die bei uns nicht erlaubt sind. In der Schweiz wird sehr oft eine Flussbestattung praktiziert. Laut dem deutschen Gesetzt kann eine Seebestattung durchgeführt werden, doch nicht die Flussbestattung. Eine weitere Bestattungsform aus der Schweiz, die sehr gefragt ist, ist die Diamantenbestattung. Für diese Bestattungsart braucht man nur einen kleinen Teil der Asche. Die restliche Asche wird ganz normal beigesetzt. Man tut dann die Asche in ein Edelstein, was dann innerhalb der Familie getragen werden kann. Falls Sie sich für diese Bestattungsart entscheiden möchten, sprechen Sie am besten dafür mit Ihrem Bestatter. Zusammen werden sie eine mögliche Lösung finden.
Außer der Schweiz bietet auch ein anderes Nachbarland – Frankreich eine interessante Bestattungsalternative. Es geht dabei um die Luftbestattung. Bei dieser Bestattungsart wird die Asche von einem Ballon in der Luft verstreut. Die teuerste Bestattungsalternative ist dann die Weltraumbestattung. Die Kosten für diese Leistung betragen ca. 10000 Euro.