Bei jeder Bestattung ist für viele Trauergäste das Herablassen des Sarges oder einer Urne in das Grab der wichtigste Teil einer Abschiednahme. Ein Oberbegriff zu dem ganzen Prozess ist die Beisetzung. Außer der Beisetzung werden auch oft solche Begriffe wie Beerdigung oder Bestattung verwendet. Diese beide Wörter werden oft als Synonyme benutzt, was aber nicht ganz korrekt ist. Außer diesen zwei Begriffen, gibt es noch eine Reihe von Wörtern, die aber eher regional im Gebrauch verwendet werden. Als Beispiel kann man solche Wörter wie Begräbnis oder Begängnis nennen, die beispielsweise in weiten Teilen von Österreich immer noch benutzt werden. Es gibt aber dabei bei der Bedeutung von diesen Wörtern keinen relevanten semantischen Unterschied.
Unterschiede zwischen den Wörtern: Beisetzung, Bestattung und Beerdigung
Wenn man nur über das Wort Bestattung spricht, kann man sagen, dass es sich dabei um ein Oberbegriff, bzw. ein Wort handelt, was den gesamten Prozess, in der Spanne zwischen dem wirklichen Todesfall und dem Hinterlegen des Leichnams in ein Grab beschreibt. Es müssen auch solche Aspekte beachtet werden, wie die Organisation und Durchführung von einer Trauerfeier und die Beauftragung einer Bestattungsfirma. Sie gehören nämlich auch zu einer Bestattung. Was aber den richtigen Prozess mit dem Hinterlegen des Leichnams in die Erde angeht, nennt man ihn eine Beerdigung. Eine Beerdigung ist jeder Prozess, wo der Verstorbene in ein Erdegrab gelegt wird. Dabei ist es absolut unrelevant, ob es sich um einen Sarg, oder um eine Urne handelt. Im Falle einer muslimischen Beisetzung, was für jede deutsche Beisetzung aber untypisch ist, kann das auch i einem Leichentuch stattfinden werden.
Arten der Beisetzung
In der letzten Zeit gab es massive Veränderungen in dem Bereich von den Bestattungsdiensten. Mit neuen Technologien wurden auch neue Bestattungsarten erfunden, die dann eine Konkurrenz zu den bereits existierenden Bestattungsarten schaffen. Also, gibt es heutzutage eine Vielzahl von verschiedenen Bestattungsmöglichkeiten, wo jeder etwas Persönliches finden kann. Außer der traditionellen Bestattungsarten wie die Urnenbeisetzung, die Beerdigung, wo der Verstorbene in einem Grab beigesetzt wird. Zur Zeit werden verschiedene Möglichkeiten einer Naturbestattung immer beliebter. Es geht dabei um eine oder andere Bestattungsart, wo die Asche des Verstorbenen in der Natur bestattet wird. Zu einer Naturbestattung gehören dann folgende Bestattungsarten: die Baumbestattung, die Seebestattung, die Luftbestattung und die Felsbestattung. Einer der Gründe, warum eine Naturbestattung so beliebt geworden ist, ist der steigende Trend für Bio Produkte. Fast für jede Naturbestattung wird eine Biourne verwendet, die dann später in der Erde, oder im Wasser zerfällt. Man verwendet sehr oft solche Materialen wir Salz oder Pappmaché, da sie umweltfreundlich sind und sich schneller zersetzen.
Eine Urne aus diesem Material wird im Laufe von circa zwei Stunden aufgelöst sein. Falls es sich um eine Urne für eine Seebestattung handelt, werden dann die Reste der Asche des Verstorbenen im Meeresgrund bestattet. Was eine Flug, oder eine Luftbestattung angeht, dann wird die Asche in der Luft verstreut. Für diese Bestattungsart wird ein Heißluftballon, ein Flugzeug oder ein Helikopter benutzt. Im Gegensatz zu vielen Nachbarländern ist diese Bestattungsland in Deutschland nicht erlaubt. Da wir in Deutschland eine Friedhofspflicht haben, die dann besagt, dass jede Bestattung auf einem Friedhof durchgeführt werden soll. Das heißt, dass eine Bestattung, egal ob eine Luft oder Seebestattung nur auf einem bestimmten Gebiet durchgeführt werden darf.
Ablauf einer Beisetzung
Es ist manchmal sehr schwierig für die Familie des Verstorbenen alleine ohne jegliche Hilfe eine Beisetzung zu organisieren. Das ist vor allem dann der Fall, wenn der Verstorbene noch während seines Lebens keinen klaren Wunsch in der mündlichen Form oder in Form einer Bestattungsverfügung bezüglich seiner Bestattung nicht geäußert hat. In diesem Fall müssen die Angehörige selbst eine Entscheidung treffen, was der Verstorbene sich wünschen konnte. Also, ist es für jeden wirklich ratsam, über solche Sachen mit ihren Angehörigen zu reden. Wenn Sie dieses nicht tun wollen, können Sie jede Zeit eine schriftliche Bestattungsverfügung zu hinterlassen, die dann im Falle ihres Todes gefunden werden kann. Falls Sie aber nicht wissen, womit Sie anfangen sollen, empfehlen wir Ihnen Ihren Bestatter zu kontaktieren. Er ist auf jeden Fall Ihr wichtigster Ansprechpartner, der jede Aufgabe, die Sie nicht machen können oder wollen erledigen wird. Er kann sich auch um das ganze Papierkram kümmern, wenn Sie darauf keine Lust haben. Es kann beispielsweise das Beantragen einer Sterbeurkunde beim Standesamt sein, oder die Abmeldung der verstorbenen Person bei seiner Krankenversicherung. Doch wenn Sie sich um das ganze selbst kümmern werden, sparen Sie eine Menge an Geld. Viele wünschen sich, dass vor der eigentlichen Bestattung auch eine Trauerfeier stattfindet. Die ganze organisatorische Arbeit kann auch von den Angehörigen durchgeführt werden, oder nach Wunsch diese Aufgabe kann auch dem Bestatter übergeben werden. Falls man sich für eine Feuerbestattung entschieden hat, kann die Trauerfeier, nach oder auch vor der Einäscherung stattfinden. Viele wünschen sich auch, dass die Trauergäste nach der Feuerbestattung die Urne zu der Grabställe begleiten. Diese Prozession muss nicht unbedingt nur bei der Feuerbestattung stattfinden, auch bei einer Erdbestattung ist es auch üblich den Sarg zur Grabställe zu begleiten. Bei einer Seebestattung findet die Trauerfeier direkt am Wasser statt. Von unserer Seite können wir wirklich empfehlen ein Leichenschmaus zu organisieren, den es hilft Ihnen die Trauer zu verarbeiten und zeigt Ihnen, dass auch nach dem Tod Ihres nahen Menschen für die Familie des Verstorbenen das Leben weiter geht. Ihre Freunde werden Ihnen helfen zurück in den Alltag zu kommen.
Neue Methoden einer Beisetzung
In diesem Unterkapitel wird an die Frag angehen welche neue Methoden der Bestattung es in der letzten Jahren entstanden sind. Es handelt sich dabei um solche Bestattungsarten wie die Diamantbestattung und die Weltraumbestattung. Eine wichtige Voraussetzung für diese beide Varianten ist die Feuerbestattung, also ein Prozess indem der Leichnam des Verstorbenen kremiert wird. Was die Diamantbestattung angeht, da wird mithilfe eines besonderen Verfahrens aus einem geringen Teil der Asche ein Diamant hergestellt. Dieser Stein kann dann als ein Familienrelikt zu Hause aufbewahrt werden, oder als ein Schmuck und die Erinnerung an den Verstorbenen getragen werden. Wenn man sich eine Weltraumbestattung wünscht, muss man im Hinterkopf behalten, dass es die teuerste Form der Bestattung ist. So wie bei einer Diamantbestattung wird hier ein Teil der ganzen Asche in eine Mikrourne gefühlt und dann mit einer kleiner Rakete ins All geschickt. Auch hier, wie bei Diamantbestattung wird ie restliche Asche bestattet. Es werden immer wieder neue Bestattungsarten erfunden. Zum Beispiel eine relativ neue Bestattungsart, die Promession heißt. Dabei wird aus dem Körper des Verewigten das ganze Wasser entzogen. Danach wird mithilfe eines hochenergetischen Verfahrens ein Granulat erzeugt, was absolut frei von jeglichen Kunststoffen oder Metallen ist. Dieses Granulat ist absolut umweltfreundlich, man muss aber beachten, dass der ganze Prozess trotzdem einen sehr hohen Kosten- und Energiebedarf hat, was auch negativ auf unsere Umwelt auswirken kann. Was die anderen traditionellen Bestattungsarten angeht, beispielsweise auch bei der Kremation werden heutzutage auch andere Beisetzungsmethoden entwickelt. Es wird wie früher eine Methode, die seit der Antike bekannt war, wieder beliebt. Und zwar geht es um das Kolumbarium. Bei dieser Bestattungsart werden die Aschenurnen in der Nische einer Wand bestattet.