Unter einer Aufbahrung versteht man die Ausstellung der verstorbenen Person. Dieser Prozess ist meistens dazu da, damit die Familie den Tod des Familienmitgliedes besser realisieren kann und sich von dem Verstorbenen verabschieden kann.
Verschiedene Möglichkeiten der Aufbahrung
Wie wird in der Regel ein Leichnam aufgebahrt? Auf diese Frage gibt es mittlerweile mehrere Antworten, es gibt eine Option mit einer offenen oder einer geschlossenen Aufbahrung. Über diese zwei Methoden wird ausführlicher in den nachfolgenden Kapiteln erläutert. In diesem kleinen Unterkapitel versuchen wir Ihnen die ganze Information zu diesem Thema in ein paar Setzen zusammen zu fassen. Was die offene Variante angeht, da wird der verstorbene Mensch in einem geöffneten Sarg gelegt. Als Alternative dazu gibt es eine Variante, wo die Person auf eine Totenbahre gelegt wird. Die Trauergäste können bei dieser Variante den Verstorbenen ansehen oder sogar berühren. Falls man das sich nicht wünscht, kann man sich auch für die geschlossene Variante entscheiden. Dabei wird der Sarg mit einer Decke verschlossen und in einem Raum zum Abschieden gestellt. Statistisch gesehen wird diese Variante viel öfters, als eine offene Aufbahrung gewählt.
Offene Aufbahrung
Jetzt wollen wir ein wenige detaillierter verstehen, was eine offene Aufbahrung ist. Wie es schon oben erwähnt wurde, liegt der Unterschied zwischen diesen zwei Arten daran, ob es sich um eine
offene oder einer geschlossene Aufbahrung handelt. Im Falle einer offenen Aufbahrung bekommt man die Möglichkeit den Gestorbenen noch einmal vor der Bestattung zu sehen. Vor allem im Falle eines plötzlichen Sterbefalls hilft es den Angehörigen den Todesfall besser zu realisieren. Falls einer aus der Familie bei der Identifizierung anwesend war, hilft es, dass dieser Anblick nicht als die letzte Erinnerung an den Verstorbenen bleibt. Thanatopraktiker kümmern sich heutzutage um eine gepflegte Erscheinung des Leichnams für eine Aufbahrung, so wird auch die Würde eines Menschen auch nach dem Tod bleiben. Dafür braucht man auch einen Anblick, der bei der Trauerbewältigung hilft und nicht verschreckt.
Ablauf der offenen Aufbahrung
Wie läuft eine offene Aufbahrung ab?
Was eine offene Aufbahrung angeht, kann sie auf unterschiedliche Art und Weise ablaufen. Einige wollen in einem engen Familienkreis ein ruhiges Abschied erhalten. In diesem Fall können sie einzeln oder alle zusammen sich von dem Verstorbenen verabschieden. Sobald der Abschied stattgefunden hat, schließt man den Sarg ab und stellt ihn in der Trauerhalle auf. Die ganze weitere Information zum Thema Aufstellen bekommen Sie auch von Ihrem Bestatter.
Aufbahrung zu Hause?
Kann man auch bei sich zu Hause Abschied nehmen?
Meistens entscheidet man sich für die Aufbahrung in einer Leichenhalle auf einem Friedhof oder in einem Krematorium. Doch es spricht auch gesetzlich nichts dagegen die Aufbahrung auch zu Hause durchzuführen. Der Vorteil ist, dass für viele Familien es viel besser ist nicht in einem unbekannten Mietraum, sondern in einer bekannten Umgebung sich ohne Stress von der verstorbenen zu verabschieden. Viele Bundesländer erlauben das innerhalb der ersten sechsunddreißig Stunden nach dem Tod. Falls der Todesfall in einem Pflegeheim oder in einem Krankenhaus eintritt, wird dafür in der Regel ein dafür geeigneter Raum benutzt, was in jedem von diesem Institutionen da ist. Außerdem hat auch Ihr Bestatter einige Räume zu vermieten. In vielen Ländern wird es bis heute noch praktiziert, dass der Verstorbene zu Hause aufgebahrt wird. Die Freunde und Nachbar gehen dann nicht zum Friedhof, sondern uns Haus des Verstorbenen um sich da zu verabschieden. Der Verstorbene liegt dann entweder im Sarg, oder in Seinem Bett. Früher gab es sowas auch in Deutschland, wird aber nicht mehr oft praktiziert.
Geschlossene Aufbahrung
Aufstellen von einem geschlossenen Sarg
In der BRD wird eine geschlossene Aufbahrung viel ;öfters praktiziert als zum Beispiel eine offene Aufbewahrung. Man dekoriert den Sarg mit Blumen und später wird er in einer Trauerhalle aufgestellt. Die Trauerfeuer wird meistens dann auch direkt vor dem Sarg durchgeführt. Wenn man mit der Trauerfeier fertig ist, wird der Sarg zum letzten Ruheort getragen. Falls der Verstorbene sich eine Feuerbestattung gewünscht hat, kann die Aufbahrung von einem verschlossenen Sarg auch im Zuge einer Trauerfeier absolut gestattet. Bei einer geschlossenen Aufbewahrung hat man den gleichen Ablauft.
Kosten
Wie hoch sind die Kosten für eine Aufbahrung?
Der Preis für die Aufbahrung ist jedes Mal unterschiedlich und hängt in erster Linie von dem gewählten Bestatter ab. Auch die Leistungspakette können unterschiedlich sein. Wenn man eine offene Aufbahrung mit den Dekorationen, Kerzen und Blumen bestellt, kostet es viel mehr als eine geschlossene Aufbahrung. Auch der Preis für die Miete kann unterschiedlich hoch sein. Auch die Ursache des Todes ist ein Kostenfaktor, was auf den Preis einwirkt. Zum Beispiel bei einem Unfalltod muss viel mehr getan werden, also bezüglich der hygienischen und kosmetischen Versorgung. Um den genauen Preis zu erfahren wenden Sie sich an ihren Bestatter.
Trauerarbeit
Wie kann eine Aufbahrung im Falle einer Trauer helfen?
Eine ruhige und stresslose Verabschiedung von dem Verstorbenen kann Ihnen auf jeden Fall helfen, die ganze Situation zu verarbeiten. Die Aufbahrung hilft Ihnen den Tod zu realisieren und macht das Ganze begreifbar. Falls der Tod unerwartet vorkommt ist es für viele sehr schwierig ihn zu realisieren. Sehr viele Angehörige möchten auch bei der Totenwaschung mitmachen. Das hilft Ihnen dabei Abschied zu nahmen und durch diesen Prozess bekommen sie das Gefühl, dass sie etwas selbst für den Verstorbenen machen. Mittlerweile gibt es viele Bestatter, die das anbieten.
Thanatopraxis
Was ist das Aufgabenfeld eines Thanatopraktikers?
Unter einem Thanatopraktiker versteht man einen Beruf, der eine Spezialisierung des Bestatters ist, indem eine moderne Technik des Einbalsamierens für Überführungen ins Ausland dabei sind.
Das Aufgabenfeld eines Thanatopraktikers liegt darin, dass er sich um die Aufbahrung einer verstorbenen Person und ästhetische und hygienische Versorgung des Toten kümmert. Also, wenn man das ganze nochmal zusammenfasst, kann man sagen, dass die Hauptaufgabe eines Thanatopraktikers liegt daran, durch eine offene Aufbahrung einen persönlichen Abschied für die Familie zu ermöglichen.
Ein Thanatopraktiker wird nur dann als einen geprüften Thanatopraktiker bezeichnet, wenn er mehrere theoretische und praktische Schulungen zusammen mit einer Abschlussprüfung absolviert hat. Nur dann wird ihm von der Handelskammer eine Auszeichnung „Geprüfter Thanatopraktiker“ verliehen.
Geschichte der Aufbahrung
Was ist die Geschichte der Aufbahrung ?
Die ersten Beispiele der Aufbahrung von verstorbenen Menschen wurden bereits noch im alten Ägypten gefunden. Im Verlauf der Geschichte war er üblich, dass die Familie sich um den Verstorbene erst zuhause versorgt und gewaschen hat und der Verstorbene dann bis zur eigentlichen Beerdigung zuhause war. Erst später am Tag der Beerdigung geht dann die ganze Prozession mit dem Sarg Richtung Friedhof. Viele Jahre später entstanden dann die Krankenhäuser und Hospize, die dann diese Aufgabe übernommen haben. Heutzutage ist es immer noch so, dass viele Todesfälle in dem eigenen Haus passieren. Doch die Gesellschaft versucht das Thema Tod auf jegliche Art und Weise zu tabuisieren. Da der Tod nicht mehr zum Alltag jedes Menschen gehört, werden immer wieder neue Berufe herausgebildet, die dann diese Aufgaben übernehmen. Ein gutes Beispiel für diesen Beruf ist der Thanatopraktiker. Das Aufgabenfeld eines Thanatopraktikers liegt darin, dass er sich um die Aufbahrung einer verstorbenen Person und ästhetische und hygienische Versorgung des Toten kümmert.